GesamtvereinSteffen Steinle | 29.03.2022
Aktionswoche des SV Mietingen - Spende für die Ukraine in Höhe von 2172 Euro

Aktionswoche des SV Mietingen - Spende für die Ukraine in Höhe von 2172 Euro

In der Woche vom 21.03. bis zum 27.03.2022 liefen und radelten die Mitglieder des SV Mietingen insgesamt 2172 Kilometer weit und erlangten so einen Spendenbetrag in Höhe von 2172 Euro. Vorstand, Sponsoren und Privatpersonen machten es am Ende möglich, dass jeder gelaufene Kilometer mit einem Euro „versilbert“ werden konnte. Das gesammelte Geld fließt nun an Family Help e.V. systemische Familienschulen, Mietingen und wird schnell wie auch unbürokratisch für die Ukraine-Hilfe verwendet.  

Aufgerüttelt von den Schreckensnachrichten aus dem Kriegsgebiet, stellte sich Antje Schaupp (Abteilung Freizeitsport, Übungsleiterin „Freizeitkids“) vor ungefähr drei Wochen die Frage, welches denn ihr persönlicher Beitrag zur Linderung der Not sein könnte. 

Gedanklich spannte sie schnell den Bogen zum Sportverein. Als Fan vielfältiger Outdoor-Aktivitäten schlug sie den „Freizeitkids“ eine Jogging-Runde vor. Gleichzeitig sicherte sie jedem für jeden gelaufenen Kilometer die Zahlung von einem Euro aus ihrem eigenen Geldbeutel als Spende für die Ukraine zu. Die Begeisterung war groß. Motiviert gingen alle an den Start und vereinbarten gleich noch zwei zusätzliche Termine. 

Diese Aktion sprach sich schnell herum. Über den Vereinsrat gelangte das Thema zur Vorstandsschaft und stieß auch hier auf überaus positive Resonanz.

Bald waren nahezu alle Gruppen aus den Abteilungen Freizeitsport und Fußball zu Fuß oder per Fahrrad unterwegs. Fleißig wurden Kilometer gesammelt. So waren beispielsweise die „Montagsjugger“ auf dem Weg nach Schönebürg anzutreffen. „Jeder Euro zählt und ist wichtig!“, sagte Maria Frankenhauser (Abteilung Freizeitsport, Übungsleiterin „Montagsjugger“). 

Am Start waren natürlich auch die Fußballer. Von viel Enthusiasmus getragen, liefen die Kleinsten (Bambini), zum Teil begleitet von den Eltern, Runde für Runde um den Sportplatz. Und auch die Jugendlichen zeigten Biss und nahmen sich die Strecke von Mietingen nach Baustetten und zurück vor, bevor sie eine Abschlussrunde um den Sportplatz drehten. Im Kopf beziehungsweise per Handy wurden ständig die gelaufenen Kilometer überschlagen und das Spendenkonto hochgerechnet.

Der Krieg ängstigt Kinder, Jugendliche wie auch Erwachsene. Es tat allen Beteiligten gut, Solidarität zu zeigen, aktiv ein Zeichen zu setzen und mit persönlichem Einsatz einen Anteil einzubringen. Eine Stimme aus dem Kreis der Jugend-Fußballtrainer*innen sprach sicher allen aus dem Herzen: „Das schafft Betroffenheit und es ist schön, wenn man etwas beitragen kann.“