Niklas Rummler hat den TSV Eschach mit seinem Tor zum 3:2 gegen den SV Mietingen zum ersten Saisonsieg geschossen. Mietingen lag durch frühe Treffer zu Beginn von Halbzeit eins und zwei schon 2:0 in Front, aber die Eschacher drehten die Partie in der letzten halben Stunde.
„Wir haben immer weiter an uns geglaubt - das war auch im Training zu spüren“, freute sich Eschachs Kapitän Robin Merz nach dem ersten Saisonsieg. Danach sah es zu Beginn von Halbzeit eins zunächst jedoch gar nicht aus. Mietingen setzte die Eschacher vom Anpfiff weg unter Druck. Der TSV war noch gar nicht über die Mittellinie gekommen, da lag die Kugel schon im Netz: Nach Vorbereitung über rechts schlug Stürmer Roland Mayer in der 5. Minute zu. Angeführt von einem starken Manuel Ruess arbeitete sich der TSV aber in die Partie hinein - und kam auch zu guten Chancen. Die besten hatten Rummler in der 10. und Florian Locher und der 22. Minute, aber Dominik Gertler im Tor des SVM war beide Male auf dem Posten.
Der Beginn von Halbzeit zwei war ein Spiegelbild des ersten Durchgangs. Diesmal ging Mietingens Robin Ertle steil, setzte sich gegen Eschachs Innenverteidiger Marius Sauter durch und traf zum 2:0. Wieder ein frühes Gegentor - aber wieder ließ sich der TSV Eschach davon nicht unterkriegen. Der Brustlöser war der Anschlusstreffer von Max Bröhm: In der 60. Minute hielt der Stürmer aus 20 Metern einfach mal drauf - und auf und neben dem Platz merkte jeder: Da geht noch was für den TSV.
Die Versuche von Locher in der 62. und zweimal von Bröhm in der 62. und 63. Minute brachten noch nichts ein - und in der 72. Minute scheiterte Ruess mit einer Großchance. In der Schlussviertelstunde erhöhte Trainer Philipp Meißner das Risiko, brachte mit Julian Frommherz einen zusätzlichen Mann im Mittelfeld und stellte hinten auf Dreierkette um. Mit Erfolg: Aus dem Gewühl nach einem Freistoß heraus traf Verteidiger David Sprenger flach zum Ausgleich (79.). Und nur vier Minuten später war Niklas Rummler mit dem Führungstreffer zur Stelle, als Elshani rechts durchgebrochen war und scharf hereingab. Die Eschacher mussten noch einmal ernsthaft bangen, als Mietingens Christian Glaser den Ball eigentlich schon an TSV-Torhüter Samuel Kleb vorbeibugsiert hatte, ihn dann aber nicht über die Linie brachte.
„In den letzten fünf Minuten habe ich bei jedem hohen Ball gezittert“, gab Eschachs Trainer Philipp Meißner nach dem Schlusspfiff zu. Kein Wunder, hatte sein Team doch zuletzt in Ochsenhausen und in Kehlen in der Nachspielzeit den Ausgleich kassiert. „Dieses Mal hatten wir das Glück auf unserer Seite. Aber das haben sich die Spieler mit einer starken Leistung auch verdient.“
Quelle: FuPa.net
